In wenigen Wochen will die Bundesregierung im Bundestag den Haushalt für das nächste Jahr beschließen. Darin versteckt ist auch das Sparpaket, welches man ehrlicherweise als Kürzungspaket bezeichnen müsste. Gekürzt wird nicht bei denen, die es hätten – sondern bei denen, die eh schon zu wenig Geld zum Leben haben. Die Krisenbündnisse organisieren daher Protest, dem sich auch die Linksjugend [’solid] angeschlossen hat. Wir wollen alle Menschen aufrufen, sich an den Protesten gegen das Sparpaket zu beteiligen. 
Es gibt zwei zentrale Termine, an denen man sich beteiligen kann: Den 17. November, wenn bundesweit dezentral und in kleinen Gruppen Bundestagsabgeordnete in ihren Wahlkreisen besucht und mit unserer Wut konfrontiert werden und den 26. November, an dem im Bundestag abgestimmt wird und wir draußen eben deswegen den Bundestag belagern und der Regierung für ihre Politik die rote Karte zeigen.

17.11. bundesweit: Hausbesuch bei Abgeordneten – Letzte Warnung!

Wir werden um 17 Uhr in vielen Städten bundesweit die schwarz-gelben Abgeordneten dort besuchen, wo sie vermeintlich für die Menschen in ihrem Wahlkreis arbeiten. Eine Woche vor der Verabschiedung des Sparpakets wollen wir ihnen auf die Pelle rücken. Mit unseren Aktionen machen wir deutlich: Wer die Kosten der Krise auf die Bevölkerung abwälzt, kriegt den Widerstand in seinem Wahlkreis zu spüren. Wer kürzt, wird belagert! Letzte Warnung: Gelbe Karte für das Sparpaket! Wenn ihr euch daran beteiligen wollt, dann meldet euch bei uns. In einigen Städten gibt es Bündnispartner, mit denen ihr das zusammen organisieren könnt. Wir helfen euch gerne, entsprechende Kontakte auszutauschen. Eurer Kreativität sind bei den Aktionen keine Grenzen gesetzt.

26.11. in Berlin: Bundestag belagern – Sparpaket stoppen!

Am Tag X der Verabschiedung des Sparpaketes im Bundestag mobilisiert ein breites Bündnis aus zivilgesellschaftlichen Gruppen nach Berlin, um den Bundestag zu belagern. Mehr Infos dazu findet ihr auch unter www.sparpaket-stoppen.de. Ausgehend von einer Kundgebung wird man versuchen, so nah wie möglich an den Bundestag heranzukommen, damit die Abgeordneten den Protest nicht ignorieren können. Wir werden der Regierung, die Politik gegen die Mehrheit der Bevölkerung macht, die rote Karte zeigen und damit auch unserem Nein zum Sparpaket Ausdruck verleihen.

Das Wichtigste zum Schluss: Wenn ihr euch für die Aktionen interessiert oder vielleicht sogar schon wisst, dass ihr euch beteiligen wollt und Material braucht, dann meldet euch per Mail bei uns.

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