Morgens in Landau, ein vorsichtiger Blick aus dem Auto: Infostand? Bei dem Wetter nicht möglich… Aber das hält uns nicht auf! Jacke an, Kapuze auf, Flyer unter den Arm und ab. Wir verteilen unser Infomaterial einfach so an die Menschen. Und wieder gute Resonanz: „Ihr seid die einzigen, die man auch bei Regen sieht.“ Genauso haben wir uns das gedacht. Zum Auftauen und zur Belohnung ein Kaffee für alle und schon kommt die Vorfreude.
Der nächste Stopp ist Ludwigshafen, wo wir auch eine Basisorganisation haben. Da der Bus im Moment nur mit „Nordlichtern“ besetzt ist, freuen wir uns hier besonders, da wir die Leute aus der Stadt sonst eher selten sehen.
Am Mittag dann Aktion in Ludwigshafen. Wir versuchen einen Stand aufzubauen und geben es auch gleich wieder auf. Anders als die Piraten (denen am Ende noch der Schirm kaputt geht…). Mit der Basisorganisation vor Ort sind wir nun 6 Leute. Die Innenstadt ist voller Menschen. Wir teilen uns auf, verteilen unser Material und können doch nicht alle erreichen. Bilanz: Soviel Infomaterial wie an diesem Nachmittag sind wir bisher an keinem Ort losgeworden. Guter Tag. Wenn nur der Wind nicht wäre. Es ist bitterkalt, aber das hält uns nicht ab.
Aber natürlich war das nicht alles. Auf dem Plan steht noch Nachbarschaftshilfe. Auch in Baden-Württemberg (genauer: Mannheim) wartet man auf uns. Die dortige Basisorganisation des Jugendverbandes freut sich über unseren Besuch und die Unterstützung. Der Wind hat nachgelassen, aber Regen kommt wieder dazu. Dieses Mal stärker als in Landau. Wir kommen wegen den Wetterverhältnissen nur selten mit Bürgern ins Gespräch.