Heute erreichte uns eine Mail in der offengelegt wurde, dass Wolfgang Huste, seines Zeichens sehr engagierter Sprecher der Linken Ahrweiler und Mitglied in diversen antikapitalistischen und antifaschistischen Gruppen, einen Strafbefehl wegen angeblicher Störung von Versammlungen und Aufzügen erhalten hat.
Der Strafbefehl wird damit begründet, dass Wolfgang Huste auf seiner Homepage einen Link zu dem Netzwerk „Alerta“ gesetzt hatte.
„In diesem Netzwerk war im Hinblick auf die genehmigte Demonstration von Angehörigen der rechten Szene am 03.09.2011 in Dortmund folgendes ausgeführt:
„Der Antikriegstag gehört uns! DortmunderInnen wollen Naziaufmarsch blockieren!““ (Zitat aus dem Strafbefehl)
Da es während der Nazi-Demo in Dortmund im letzten Jahr tatsächlich zu Straßenblockaden kam, wird Herrn Huste durch diese Formulierung und seinen angeblichen Aufruf, ein Strick gedreht.
Der Aufruf des Netzwerkes „Alerta“ wurde übrigens auch auf vielen anderen Webseiten verlinkt!
Nun soll Wolfgang 1 Jahr auf Bewährung erhalten und dem Verein Bewährungshilfe in Koblenz einen Geldbetrag von 500 € zahlen.
Falls er die Auflagen für die Bewährung nicht einhält, wird eine Strafgebühr von 3.000,00 € fällig.
Zeuge des ganzen Verfahrens ist ein Herr Thomas vom Staatsschutz Koblenz!
All dies belegt eindeutig, dass Wolfgang aufgrund seiner engagierten Arbeit im antifaschistischen Spektrum und anderen Bereichen, die für den Staatsschutz anscheinend eine Bedrohung darstellt, eingeschüchtert werden soll!!!
Wir von der Linksjugend Rheinland-Pfalz zeigen uns solidarisch mit Wolfgang Huste und all den anderen Opfern staatlicher Repression und rufen euch alle auf, Einschüchterungsversuche und Repressionen seitens der Staatsmacht offen zu legen und somit Öffentlichkeit für dieses Problem zu schaffen.
Hier nochmal ein Link zum eigentlichen Text: Link