Paris, 13. November 2015.
Bagdad, 13. November 2015.
Beirut, 12. November 2015.

Die letzten beiden Tage sind Tage des Terrors, der Wut, der Trauer. Auch wir sind tief betroffen über die Anschläge in Beirut vor zwei Tagen,bei denen bis jetzt 43 Menschen sterben mussten und gestern die Anschläge in Bagdad und Paris, bei denen ebenfalls unzählige Menschen aus dem Leben gerissen wurden. Die Opferzahlen steigen weiter, viele Menschen sind schwer verletzt und kämpfen in diesem Moment um ihr Leben.

Für die Anschläge in Bagdad und Beirut hat sich dieTerrormiliz IS verantwortet. In Paris hat sich vor wenigen Momenten ebenfalls die IS bekannt.
Diese grausame Tat zeugt von einer barbarischen Weltanschauung.
Dies zeugt von einer überwältigenden faschistischen Ideologie. Eine Ideologie, welche von vielen Staaten und Nationen mitgetragen wird. Waffenlieferungen und Kriegstreiberei, Religionshass und Faschismus, das sind die Feinde der Menschlichkeit.
Alle Stimmen, die die Anschläge in Paris jetzt nutzen um gegen Flüchtlinge zu hetzen sei gesagt, dass diese genau vor diesem Terror fliehen, dem Terror der jetzt auch Europa erreicht hat, der Terror, welcher zehntausende Menschen das Leben kostet.
Und alle Politiker, die Waffenexporte unterstützen und Drohnenkriege oder überaupt Kriege für imperialistische Interessen führen sei gesagt, dass auch IHR für Terrormilizen, wie den IS verantwortlich seid ebenso wie für das Schicksal der betroffenen Menschen.

Auch Merkel äußerte sich zu den Vorfällen in Paris: „Ich bin tief erschüttert. Meine Gedanken sind bei den Opfern.“
Wir fragen uns wo ihre Gedanken sind, wenn sie riesige Mengen Waffen in Krisengebiete exportieren? Auch bei den unschuldigen Menschen,die durch diese Waffen sterben? Die Kriege der vergangenen 12 Jahre, welche von der Regierung mitgetragen wurden sind maßgeblich für die Destabilisierung der Gebiete verantwortlich, in welchen der IS entsanden ist.
Dennoch konnten seit der Entstehung der Terrormiliz keine Lösungen gefunden werden, stattdessen wird weiter von sicheren Herkunftsländern schwadroniert und von Fluchtursachenbekämpfung gesprochen die realitätsferner nicht sein könnten.

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt können wir nur unsere Trauer und unsere Wut zum Ausdruck bringen. Unsere Trauer beinhaltet aber mehr. Wir blicken mit Sorge auf eine immer dunklere Welt voll von Faschismus und voll von Krieg.

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