Mitglieder des Landessprecher*Innenrates der Linksjugend [’solid] Rheinland-Pfalz hatten zusammen mit der Basisgruppe Trier, die letzten drei Tage, anlässlich der Befreiung von Auschwitz vor 72 Jahren, die Stolpersteine in Trier gereinigt und haben weiße Tulpen niedergelegt.
Mit dem Reinigen der Stolpersteine möchten die Mitglieder*innen daran erinnern, zu welchen Gräultaten und zu welchen menschenverachtenden Taten rechtes Gedankengut führen kann.
Vor allem die aktuellen Entwicklungen auf der Welt, insbesondere in Deutschland beobachten wir mit Sorge. Der Rassismus, Faschismus, Antisemitismus und die Islamophobie haben ihren Weg wieder in die Mitte der Gesellschaft gefunden.
In einer Zeit, in der eine Partei mit klar erkennbaren rassistischem, faschistischem, sexistischem und menschenverachtendem Programm, die Alternative für Deutschland (AfD), mit 12,6% in den rheinland-pfälzischen Landtag einziehen konnte, wird es immer bedeutender und wichtiger klare Kante gegen rechts zu zeigen.
„Nicht therapierbar Alkohol-& Drogenabhängige sowie psychisch kranke Täter, von denen erhebliche Gefahren ausgehen, sind nicht in psychiatrische Krankenhäuser, sondern in der Sicherheitsverwahrung unterzubringen.“
Was nach einem Gesetz klingt, das Hitler erlassen hat, ist bittere und traurige Realität im Grundsatzprogramm der AfD vom 30.04./01.05.16 in Stuttgart, auf Seite 21 unter dem Punkt „Opferschutz statt Täterschutz“.
Darum ruft die Linksjugend [’solid] RLP jeden Menschen auf, sich der AfD und jedem Menschen mit menschenverachtendem Gedankengut in den Weg zu stellen.
Die aktuellen Generationen in Deutschland tragen keine direkte Schuld an dem, was nach der Machtergreifung 1933 geschah.
Wir werden aber Schuld daran haben, wenn wir es zulassen, das es wieder geschieht.
Lasst uns gemeinsam den Opfer des Nationalsozialismus gedenken, das Auschwitz und ein Holocaust nie wieder sei!
Und an die AfD noch ein paar klare Worte:
“ Eure Taten werden nicht unbeantwortet bleiben!“