In ganz Deutschland werden immer mehr autonome Zentren geräumt und Opfer von großen Bauprojekten. Davon ist zur Zeit nicht nur das AZ Köln betroffen, sondern auch unser Mainusch auf dem Mainzer Campus. Doch das Fehlen jeglicher autonomer Zentren wäre für viele Menschen fatal.
Besonders für Jugendliche macht die städtische Politik wenig. Was wir wollen ist kein „positives Stadtbild“ im Sinne teurer Monumente, sondern genügend Orte, an denen sich jede*r frei entfalten und seinen*ihren Interessen nachgehen kann. Das Mainusch stellt einen solchen Ort dar. Es gibt dort regelmäßig Küfa (Küche für alle), Vorträge und Lesekreise und natürlich auch Partys mit prominenten Künstler*innen.
Das alles könnte jedoch bald verloren gehen, wenn die Duldung ausläuft, denn das Mainusch soll ebenfalls einem Bauprojekt der Universität weichen. Ab dem 30. Juni ist das Mainusch und seine Unterstützer*innen täglich von der Räumung bedroht und eine passende Alternative gibt es nicht. Angesichts dessen rufen wir dazu auf, das Mainusch mit allen Mitteln zu unterstützen und es denen, die uns loswerden wollen, zumindest nicht all zu leicht zu machen.