Am 15.März waren weltweit über 1,4 Millionen junge Menschen für eine
Kehrtwende in der Klimapolitik auf der Straße. Die fridays for future
Bewegung hat gezeigt, wie stark sie auftreten kann, wenn sie ihren
Protest gemeinsam koordiniert. Jetzt gilt es, die Bewegung weiter
aufzubauen und den Druck zu erhöhen. Am 03. Mai wird es deshalb einen
Rheinland-Pfalz-weiten Schulstreik geben. Dafür wird es eine gemeinsame
Demonstration in Mainz geben, welche um 10 Uhr am Hauptbahnhof beginnt.
Wir werden uns als linksjugend [’solid] Rheinland-Pfalz an den
Protesten beteiligen und rufen dazu auf, alle nach Mainz zu kommen und
die Klimaproteste zu unterstützen.
Egal ob Schüler*innen,
Studierende, Azubis oder Arbeiter*innen: Der Klimawandel bedroht uns
alle und er trifft Menschen mit geringem Einkommen und Länder des
globalen Südens am härtesten. Es ist höchste Zeit aufzustehen, gegen ein
System, welches unsere natürliche Lebensgrundlage vernichtet, nur damit
einige Wenige ihre Profite einfahren können. Kampf gegen
Umweltzerstörung bedeutet auch den Kampf gegen kapitalistische
Ausbeutung und den Kampf für eine andere Gesellschaft. Eine
Gesellschaft, die sich nach den Bedürfnissen von Mensch und Natur
richtet und in der wir selbst über unser Leben und die Produktion
demokratisch entscheiden.
Am 03.Mai gemeinsam auf die Straße, gegen Klimawandel und Kapitalismus, für den Sozialismus!

Wir als linksjugend [’solid] Rheinland-Pfalz fordern:
➡Kohleausstieg
jetzt! Garantierte Weiterbeschäftigung ohne Lohnverlust für alle
Beschäftigten. Wo nötig: Umschulungen auf Kosten der Konzerne.
➡Energieverbrauch senken, Überproduktion abbauen!
Vollständige Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Energien!
➡ÖPNV zum Nulltarif! Massiver Ausbau des Schienennetzes und Erhöhung der Taktung.
➡Entschädigungszahlungen der Konzerne für die Kosten der verursachten Umweltschäden!
➡Enteignet
RWE und Co.! Überführung der größten Energiekonzerne in Gemeineigentum
unter demokratischer Kontrolle und Verwaltung durch gewählte
Vertreter*innen aus den Reihen der Beschäftigten unter Einbeziehung von
Vertreter*innen von Verbraucher*innen- und Umweltschutz-Organisationen!
➡Demokratische
Kooperation und nachhaltige Planung von Wirtschaft und Energieerzeugung
entsprechend den Bedürfnissen von Mensch und Umwelt!