Am Freitag, dem 15. März , fand der erste internationale Aktionstag der Bewegung ,,Fridays for Future“ statt. An diesem Tag demonstrierten auf der ganzen Welt vor allem Schüler*innen für eine radikale Kehrtwende in der Umwelt- und Klimapolitik und einen Stopp des Klimawandels. Allein in unserem Bundesland gingen dafür 5.000 junge Menschen auf die Straße. Natürlich haben wir als linksjugend [’solid] Rheinland-Pfalz nicht nur zu den Protesten aufgerufen, sondern uns auch in diversen Städten aktiv daran beteiligt. Bei den Demonstrationen, an denen wir teilgenommen haben, reichte die Zahl der Teilnehmenden vom dreistelligen (Worms, Landau, Kaiserslautern, usw.) bis in den vierstelligen Bereich (z.B. Mainz). In Worms hat eine Genossin einen Redebeitrag gehalten und es fand ein sogenanntes Die-in statt, um die tödlichen Folgen des Klimawandels darzustellen. In Mainz haben unsere Genoss*innen klar gezeigt, was sie von der Politik des Oberbürgermeisters hielten. Denn dieser hatte sich unter die Demonstrant*innen gemischt, obwohl auch er einen Grund für den Streik darstellt. Insgesamt sind wir mit vielen jungen Menschen ins Gespräch gekommen, haben unsere Materialien verteilt und damit auf uns aufmerksam gemacht. Klar ist, dass wir uns weiterhin an den Schulstreiks beteiligen werden. Denn Streiks sind das traditionelle Mittel der Arbeiter*innenbewegung, der einfachen Menschen, die sich gegen Ungerechtigkeit zur Wehr setzen. Wir werden weiter streiken, bis der Kapitalismus überwunden ist. Wir kämpfen für das Klima und den Sozialismus!

Wir fordern:

– Kohleausstieg jetzt! Garantierte Weiterbeschäftigung ohne Lohnverlust für alle Beschäftigten.

-Wo nötig: Umschulungen auf Kosten der Konzerne. – Energieverbrauch senken, Überproduktion abbauen!

– Vollständige Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Energien!

– ÖPNV zum Nulltarif!

-Massiver Ausbau des Schienennetzes und Erhöhung der Taktung. Entschädigungszahlungen der Konzerne für die Kosten der verursachten Umweltschäden!

– Enteignet RWE und Co.! Überführung der größten Energiekonzerne in Gemeineigentum unter demokratischer Kontrolle und Verwaltung durch gewählte Vertreter*innen aus den Reihen der Beschäftigten unter Einbeziehung von Vertreter*innen von Verbraucher*innen- und Umweltschutz-Organisationen!

– Demokratische Kooperation und nachhaltige Planung von Wirtschaft und Energieerzeugung entsprechend den Bedürfnissen von Mensch und Umwelt!

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