Heute vor 74 Jahren endete der zweite Weltkrieg in Europa und mit ihm die Schreckensherrschaft des Hitlerfaschismus. Damals am 8. Mai 1945 war dieser Tag ein Feiertag, doch heute ist er ein Gedenktag, an dem wir all jenen gedenken, die im Kampf gegen die Nazis und den Faschismus gefallen sind und all jenen die von den Nazis ermordet wurden.
Während des zweiten Weltkriegs nahmen die Faschisten innerhalb kurzer
Zeit fast ganz Europa ein. Sie erniedrigten, folterten und ermordeten
unzählige Zivilist*innenen und Partisan*innenen in den von ihnen
besetzten Ländern. Erst der Roten Armee gelang es schließlich die bis
dahin unaufhaltsame Wehrmacht zu schlagen. Sie stoppten den Vormarsch
und jagten sie von 1943 bis 1945 bis nach Berlin zurück. Doch für diesen
Sieg bezahlten sie einen hohen Preis, nach Angaben des russischen
Militärs fielen 8,7 Millionen Soldaten und Soldatinnen beim Kampf gegen
die Wehrmacht. Doch diese unvorstellbar hohe Zahl ist nur ein Bruchteil
aller Menschenleben, die der zweite Weltkrieg forderte. Ungefähr 70
Millionen Tote gab es an allen Fronten. Zivile und militärische
zusammengerechnet.
Jedes Einzelne dieser 70 Millionen Schicksale
ist eine Erinnerung daran, zu welch endlosem Leid und Schmerz Faschismus
führt. Und trotz alledem gibt es immer noch Faschisten und Menschen die
mit ihnen sympathisieren. Die traurige Wahrheit ist, das was einmal
geschehen ist, wieder geschehen kann. Deswegen dürfen faschistische
Tendenzen, so minimal sie auch sein mögen, kein Platz in der
Gesellschaft haben. Deswegen muss jeder von uns rechtes Gedankengut wann
immer und wo immer es auch auftauchen mag bekämpfen, bis nichts mehr
davon übrig ist.
Um diesen Ideen den Nährboden zu entziehen,
kämpfen wir gegen soziale Ungleichheit und kapitalistische Ausbeutung.
Um dies zu erreichen müssen wir zusammen kämpfen und dürfen uns nicht in
Nationen, Religionen, Geschlechter und Völker spalten lassen. Wir sind
eine Klasse! Eine sozialistische Gesellschaft ist unser Ziel und unser
Anspruch. Eine Gesellschaft, in der die Menschen gemeinsam demokratisch
über die Produktion bestimmen und die frei von Konkurrenzkampf und
Imperialismus ist. Nur so ist ein Welt ohne Krieg zu erreichen.
Nie wiededer Krieg! Nie wieder Faschismus!