Für heute, den 20. Juni, ruft die faschistische Kleinstpartei DIE RECHTE erneut zu einer Kundgebungstour mit Reden in drei Orten auf. Konkret handelt es sich um die Städte Rockenhausen, Kirchheimbolanden und Eisenberg, die sich im Donnersbergkreis befinden. Dort will DIE RECHTE gemeinsam mit der ,,Kameradschaft Rheinhessen“ und dem ,,Heimatschutz Donnersberg“ – einer bereits länger existierenden Gruppe, um die es seit 2013 sehr ruhig geworden ist – ihre Propaganda auf die Straße tragen.
Ihre faschistischen Ansichten werden die Nazis unter dem Motto ,,Mit uns für die Meinungsfreiheit!“ kundtun. Dabei ist klar, was Nazis unter Meinungsfreiheit verstehen: Volksverhetzung bis hin zur Leugnung des Holocaust.
Für uns steht fest: Heute werden wir den Nazis und ihrer Hetze entschlossen entgegentreten!
Damit DIE RECHTE und ihre faschistische Ideologie im Donnersbergkreis keinen Fuß fassen können, ist ein breiter, antifaschistischer Gegenprotest – so wie bisher in Alzey, Ingelheim, und Kaiserslautern – von Nöten.
Ferner müssen wir nicht nur den Faschismus bekämpfen, sondern ihm auch seinen Nährboden – den Kapitalismus – entziehen. Denn die meisten Missstände in unserer Gesellschaft hat der Kapitalismus zu verantworten. Dies sieht man gerade, während der Corona-Krise, z.B. an Werksschließungen, Kurzarbeit und 12-Stunden-Tagen. Nazis drücken die Schuldfrage aber nicht an Kapitalist*innen, sondern an Migrant*innen und andere Minderheiten, die nicht in ihr faschistisches Weltbild passen, ab. Diese Spaltung der Leidtragenden macht es den Großfunktionär*innen noch leichter, ihre Profite einzufahren, da sie mit keinem Widerstand rechnen müssen.
Wir lassen uns nicht spalten und setzen uns gemeinsam gegen Faschismus und Kapitalismus ein!
Daher gilt heute: Nazis im Donnersbergkreis stoppen, Sozialismus statt Geschichtsrevisionismus!