Flyer für die Bundestagswahl 2021.
🚩Gute Ausbildung und Arbeit erkämpfen! Zukunft statt Kapitalismus.🚩
In Krisenzeiten wird schnell deutlich: Es ist die arbeitende Bevölkerung, die die Gesellschaft am Laufen hält. Doch wenn es nach den Unternehmer*innen oder CDU, Grünen, SPD, FDP oder AfD geht, soll sie auch für die Krise aufkommen und Verzicht üben. Das trifft auch uns Jugendliche, denn der Kapitalismus bietet uns keine sichere Zukunft! Befristete Arbeitsverträge und Niedriglöhne sind für viele von uns die Realität. Ein Job reicht oft nicht aus, um die steigenden Mieten zu bezahlen. Gegen diese schlechten Arbeitsbedingungen und die nach den Wahlen zu erwartenden Angriffe auf unsere Lebensstandards müssen wir uns wehren.
🚩Kampf um jeden Ausbildungs- und Arbeitsplatz!🚩
Durch das Voranschreiten der Wirtschaftskrise werden Stellenabbau und Massenentlassungen zunehmen. Wir können aber unsere Zukunft nicht dem Markt überlassen! Schon vor der Pandemie bildete nur jedes fünfte Unternehmen aus. Und selbst wer eine Ausbildung bekommt, hat damit noch lange keine Sicherheit. 39 Prozent der Azubis wissen selbst im letzten Jahr noch nicht, ob sie übernommen werden. 30 Prozent der Übernommenen sind nur befristet beschäftigt. So herrscht für uns vor allem Existenzangst und Konkurrenzkampf.
Wir kämpfen daher nicht nur gegen jede Form von Stellenabbau, sondern wir fordern auch ein staatliches Investitionsprogramm zur Schaffung hunderttausender tariflich bezahlter Ausbildungs- und Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst, damit alle eine abgesicherte Zukunft haben – finanziert durch die Vermögen der Reichen.
🚩Schluss mit Niedriglöhnen und miesen Arbeitsbedingungen!🚩
Die Krise darf nicht zu noch mehr Verzicht bei unseren Löhnen und Arbeitsbedingungen führen. Von einer Mindestausbildungsvergütung von 515 Euro und 9,60 Euro Mindestlohn kann man kaum leben. Azubis werden durch Überstunden und ausbildungsfremde Tätigkeiten oft als billige Arbeitskräfte missbraucht. Aber auch nach der Ausbildung warten meist nur niedrige Löhne, hohe Arbeitszeiten und Befristung.
Alle müssen von ihrer Arbeit leben können: Deswegen setzen wir uns für eine Anhebung des Mindestlohns auf 13 Euro als ersten Schritt zu 15 Euro ein – auch für Auszubildende, wobei auch die Berufsschulzeit vergütet werden muss. Um allen einen Arbeitsplatz zu garantieren und die Arbeitsbelastung zu senken, muss die Arbeitszeit für alle auf 30 Stunden pro Woche bei vollem Lohn- und Personalausgleich gesenkt werden.
🚩Organisieren und Kämpfen gegen Ausbeutung und Kapitalismus.🚩
Für unsere Interessen müssen wir uns organisieren und kämpfen, allen voran in und mit den Gewerkschaften. Doch in diesem System wird der Profit immer an erster Stelle stehen. Deshalb müssen wir den Kapitalismus überwinden und die Banken sowie Konzerne in Gemeineigentum überführen. Nur so können diese demokratisch kontrolliert und verwaltet werden. Nur so können gute Ausbildung und Arbeit für alle garantiert werden.
🚩Dafür kämpfen wir: 🚩
➡Für einen garantierten, wohnortnahen Ausbildungsplatz! Ausbildungsvergütung mindestens auf Mindestlohnniveau!
➡Mindestlohn von 13 Euro als erster Schritt zu 15 Euro – ohne Ausnahmen!
➡Kampf der Gewerkschaften um jeden Arbeitsplatz und gegen alle Angriffe der Unternehmerinnen! Überführung von Unternehmen, die Entlassungen durchführen, in öffentliches Eigentum unter demokratischer Kontrolle und Verwaltung durch die Arbeiterinnenklasse.
➡30-Stunden-Woche bei vollem Lohn- und Personalausgleich!
➡Sofortige Vermögensabgabe von 30 Prozent auf das Vermögen der Millionäre und Milliardäre! Für eine jährliche Vermögenssteuer von 10 Prozent für alle Millionäre und höhere Steuern auf Profite und Erbschaften!
🚩Macht mit!🚩
Unsere Basisgruppen:
https://solid-rlp.de/basisgruppen/
Mitglied werden:
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