
- Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
Podiumsdiskussion: Wie weiter für die Pflege?
17. Mai 2021 @ 19:00 – 21:00
Podiumsdiskussion: Wie weiter für die Pflege? Gemeinsam kämpfen für gute Arbeitsbedingungen, höhere Löhne und ein bedarfsgerechtes Gesundheitssystem!
Am 12. Mai jährt sich der zweite Tag der Pflege, der inmitten der globalen Corona-Pandemie stattfindet. Diese hat die Fehler unseres Gesundheitssystems so deutlich gemacht wie noch nie zuvor. Doch statt Verbesserungen durchzusetzen, haben die Regierenden weitere Angriffe auf die Pflegekräfte gestartet. In Bremen sollen 400 Stellen im Gesundheitssektor abgebaut werden, die maximale Wochenarbeitszeit wurde mehrmals ausgehebelt, die Caritas hat einen allgemeinverbindlichen Tarifvertrag in der Altenpflege verhindert und in mehreren Städten werden bzw. wurden Krankenhäuser geschlossen.
Aber es gibt auch Widerstand und erste Kämpfe im Gesundheitsbereich, wenn auch noch nicht im nötigen Ausmaß. Wir wollen deshalb gemeinsam diskutieren, wie die Situation für die Kolleg*innen verbessert werden kann, was für ein Gesundheitssystem wir brauchen, und vor allem, wie eine kämpferische Bewegung aufgestellt werden kann, die diese Ziele erreicht.
Es diskutieren:
-Dorit Hollasky (Verdi Betriebsgruppe am städtischen Klinikum Dresden)
-Michael Quetting (Verdi Rheinland-Pfalz/Saar Pflegebeauftragter)
-Max Klinkner (linksjugend [′solid] Rheinland-Pfalz)
-Dr. Hildegard Slabik-Münter (DIE LINKE Rheinland-Pfalz)
17 Mai – 19 Uhr
ZOOM-Zugang:
https://zoom.us/j/92009817815…

Wir kämpfen für:
• Abschaffung des DRG-Systems, Übernahme aller Kosten.
• bessere Bezahlung und Tarifverträge für die Beschäftigten in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen.
• Keine Spaltung der Belegschaft durch Ausgliederung in Tochterunternehmen zulassen und, wo bereits geschehen, rückgängig machen.
• radikale Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohn- und Personalausgleich.
• Entlastung jetzt: Einstellung von Personal entsprechend dem tatsächlichen Bedarf, ermittelt durch die Beschäftigten selbst.
• Fort- und Weiterbildungen während der Arbeitszeit und von Arbeitgeber*innen finanziert!
• für eine Vermögenssteuer und Corona-Abgabe von 30% ab der ersten Million.
• Privatkliniken und Pharmakonzerne in öffentliche Hand unter demokratischer Kontrolle und Verwaltung durch Beschäftigte, Patient*innen, Gewerkschaften und Staat!
• Zusammenführung aller Krankenkassen, auch der privaten, in eine einzige öffentliche Krankenkasse für alle – gegen eine Zweiklassenmedizin und -gesellschaft!
linksjugend [’solid] Rheinland-Pfalz
info@solid-rlp.de